Kunststoff-Recycling
Das mechanische Kunststoff-Recycling stellt ein Paradebeispiel für die Kreislaufwirtschaft dar. Hierbei kann im Allgemeinen zwischen dem sogenannten „post-industrial“-Recycling und dem „post-consumer“-Recycling unterschieden werden. In den verschiedenen kunststoffverarbeitenden Branchen lässt sich keine einheitliche Definition für „post-consumer“ finden. Generell können Kunststoff(rest)e, welche am Ende Ihres Verwendungszweckes angelangt sind, sprich vom Konsumenten benutzt wurden, zu „post-consumer“ gezählt werden. Als Beispiel hierfür können unter anderem sowohl das Recycling von gebrauchten Kühlschränken, als auch die Aufbereitung von Kunststoff der haushaltsnahen Müllsammlung, dem sogenannten „gelben Sack“, fungieren.
Wir als HP-T Höglmeier-Polymer Tech beschäftigen uns hingegen ausschließlich mit dem „post-industrial“-Recycling von Kunststoffen und sind aufgrund unserer jahrzehntelangen Erfahrung führend in diesem Gebiet tätig. Im Rahmen des „post-industrial“-Recyclings werden Kunststoffreste, die bei diversen Kunststoffverarbeitern, wie zum Beispiel Spritzguss-, Extrusions- oder Theromoformingunternehmen, während deren jeweiligen Prozessen anfallen, sortenrein gesammelt. Wenn es die jeweilige Anwendung erlaubt, können diese Reste als Regranulat aufbereitet dem Produktionsprozess wieder zu dosiert und somit wiederverwendet werden. Sollte dies nicht möglich sein, kann der Rohstoffkreislauf durch eine andere Anwendung geschlossen werden, in der das Regranulat eingesetzt wird.
So kann der „ideale“, geschlossene Kreislauf aussehen, für den sich unser Team jeden Tag einsetzt. In dem Sinne: Verantwortungsvoller Umgang mit wertvollen Ressourcen!
Der „ideale“ Kreislauf
Unser Ziel ist es, diese Kreisläufe zu schließen, ein „Win3“ für Verarbeiter, die Umwelt und für uns als Ihr starker Partner!
1) Quelle: RF Plast
Kunststoffreste z. B. Angüsse oder Fehlteile werden von kunststoffverarbeitenden Unternehmen sortenrein gesammelt.
Die Kunststoffreste werden mit Hilfe von großen Mühlen zerkleinert.
Mahlgut wird in den freien Markt verkauft. Der Kreislauf wird durch einen Kunden von HP-T geschlossen.
Durch die Weiterverarbeitung des Mahlguts an einer sogenannten Extrusionsanlage kann Regranulat hergestellt werden. Alternativ können auch Additive, Masterbatches oder Glasfaser hinzugefügt werden, woraus ein neues Compound entsteht. Dieser Schritt wird je nach Kundenwunsch ausgeführt.
Das Regranulat/ Compound wird bei einem Kunden von HP-T in einer anderen Anwendung zugeführt. Der aufbereitete Kunststoff wird wieder eingesetzt,, wodurch ein neuer Kreislauf entsteht.
Idealerweise wird das Regranulat/ Compound zur Anfallstelle zurückgeliefert und dort an der ursprünglichen Anwendung wiederverwendet. So schließt sich der „ideale Kreislauf“.